Literarische Auszeit:
mit Meike Rötzer und Moritz Führmann
nach Lübeck
fully booked!

Salon auf Reisen!
In einer kleinen Runde brechen wir auf in die Thomas-Mann-Stadt nach Lübeck. Genau vor 100 Jahren ist der Zauberberg erschienen – für uns Anlass vier Salons nach Erzählungen und Romanen von Thomas Mann an unterschiedlichen Orten in der Stadt vorzubereiten.

Wir hoffen, dass wir außerdem Die Eiche – den historischen Kornspeicher der Familie Mann am Hansahafen in Lübeck – besuchen können. Hier ist mit dem Kolumbarium ein einzigartiger Urnenfriedhof entstanden, mit dem eine zukunftsweisende Form des Totengedenkens ermöglicht werden soll und zugleich ein Ort für kulturelle Begegnungen geschaffen wurde.
(https://die-eiche.de/)

Wir freuen uns auf die Kooperation mit der Thomas-Mann-Gesellschaft in Lübeck.

Termin: 22. – 24. November 2024

Thomas Mann in Lübeck

Reiseverlauf

Fr., 22.11.2024
Ankunft in Lübeck bis ca. 18.00 Uhr
Bezug der Zimmer im Hotel Fischers Loft und dem Hotel Die Reederin.
20.00 Uhr Empfang, Kennenlernen und kleines Buffet,
Salon mit Moritz Führmann im Fischers Loft.
Wir hören: Felix Krull in der Lesefassung von und mit Moritz Führmann (mit Klavier)

Sa., 23.11.2024
individuelles Frühstück im Hotel (inkl.)
10.00 Uhr Bummel durch die Stadt
11.00 Uhr Besuch des Kolumbariums mit Führung und Begrüßung
Mittagssnack und Pause in eigener Gestaltung
14.30 Uhr Salon in Fischers Loft
Wir hören: Tonio Kröger in der Lesefassung von und mit Moritz Führmann (mit Klavier)
kleine Pause | Eigenzeit
18.00 Uhr gemeinsames Abendessen (fußläufig)
20.00 Uhr Salon in Haus Eden (fußläufig)
Wir hören: Meike Rötzer erzählt Der Zauberberg (www.erzaehlbuchverlag)

So., 24.11.2024
individuelles Frühstück im Hotel (inkl.)
10.30 Uhr Salon – Ort wird noch bekanntgegeben
Wir hören: Meike Rötzer erzählt Lotte in Weimar (www.erzaehlbuchverlag.de)
Empfang
Abreise gegen 12.30/ 13.00 Uhr

Das Salonpaket beinhaltet 2 Übernachtungen inklusiv Frühstück
Empfang und Buffet am ersten Abend
Besichtigung des Kolumbariums und Begrüßung durch die Initiatoren
Abendessen am zweiten Abend
sowie alle vier Salons wie oben aufgeführt.

Reisepreis
im Einzelzimmer € 895 pP
im Doppelzimmer € 675 pP

Teilnehmerzahl: mind. 16, max. 22 Teilnehmer:innen.
An- und Abreise in eigener Regie, Tischgetränke nicht enthalten. Änderungen vorbehalten. Verlängerung möglich.
Moderation und Betreuung Iris Schäfer und Claudia Bousset.

Reiseveranstalter ist Footprints Travel Media.
Das Salonfestival kuratiert und betreut das Salonprogramm.

Meike Rötzer, 1971 in Westfalen geboren. Schauspielausbildung Otto-Falckenberg-Schule, München. Festengagements Badisches Staatstheater Karlsruhe, Städtische Bühnen Kiel. Freie Produktionen Berlin Sophiensæle, Theaterdiscounter, Festengagement TV-Serie, weitere Rollen folgten. 2008-2022 Lektorin für Belletristik Verlag Matthes & Seitz Berlin. Lesungen, Sprecherin/Autorin für Radiofeatures & Hörbücher. Seit 2021 Produktion des Podcasts Naturerkunden. 2022 Gründung des Erzählbuchverlag. 2023 nominiert für Deutschen Hörbuchpreis Kategorie beste Interpretin.

Moritz Führmann, 1978 in Kassel geboren, spielte schon während seines Schauspielstudiums an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« einige Rollen am Schauspiel Leipzig. Sein erstes festes Engagement trat er am Hans Otto Theater in Potsdam an, wo er u. a. als Ferdinand, Prinz Friedrich von Homburg und als Danton zu erleben war. Im Jahr 2008 gastierte er unter Uwe Eric Laufenberg in der Produktion »Karl V.« bei den Bregenzer Festspielen. Seit der Spielzeit 2009/10 ist Moritz Führmann Ensemblemitglied des Düsseldorfer Schauspielhauses. Immer wieder ist er auch in Fernsehproduktionen zu erleben. 2015 wurde Moritz Führmann mit dem Förderpreis für Darstellende Kunst der Stadt Düsseldorf ausgezeichnet.

Buchungsanfrage

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Es gelten die Reisebedingungen von Footprints Events GmbH (s.u.). Alle Rückfragen richten Sie bitte an salonaufreisen@footprintsevents.de

Die Bezahlung des Reisepakets erbitten wir bis 14 Tage nach Erhalt der Buchungsbestätigung.

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Dana von Suffrin
Nochmal von vorne

Was hält eine Familie zusammen, in der es nur Fliehkräfte zu geben scheint und alles darauf hinausläuft, dass etwas zu Bruch geht? Am Ende nur die eigene Geschichte. Dana von Suffrin hat einen virtuosen Roman über modernes jüdisches Leben zwischen München und Tel Aviv geschrieben.

Der Tod ihres Vaters und die Auflösung seiner Wohnung bringt für Rosa vieles in Bewegung, bei dem sie eigentlich froh war, dass es geruht hatte. Denn die Geschichte der Familie Jeruscher ist ein einziges Durcheinander aus Streitereien, versuchten oder gelungenen Fluchten, aus Sehnsüchten und enttäuschten Hoffnungen und dem vergeblichen Wunsch, irgendwo heimisch zu werden. Nun ist alles wieder da: die Erinnerungen an ihre irrwitzige Kindheit in den 90ern, an das Scheitern der Ehe der Eltern und die Verwandtschaft in Israel, aber auch ihre verschwundene ältere Schwester, mit der sie aus gutem Grund gebrochen hatte.

Kraftvoll und mit großartigem schwarzen Humor erzählt Dana von Suffrin von einer deutsch-jüdischen Familie, in der ein ganzes Jahrhundert voller Gewalt und Vertreibung nachwirkt – und von zwei Schwestern, die sich entzweien und wieder versöhnen, weil es etwas gibt, das nur sie aneinander verstehen.

Dana von Suffrin wurde 1985 in München geboren. Studium in München, Neapel und Jerusalem. 2017 Promotion mit einer Arbeit zur Rolle von Wissenschaft und Ideologie im frühen Zionismus. Ihr Romandebüt »Otto« wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Klaus-Michael-Kühne-Preis (2019), dem Ernst Hoferichter-Preis (2020) und dem Förderpreis des Friedrich-Hölderlin-Preises (2020). Sie lebt in München.

Bildnachweis: © Tara Wolff

Alle Salons sind eine Einladung der Gastgeber. Sie öffnen ihr Haus und laden im Anschluss zu „Wein und Käse“ o.ä. ein.
Die Eintrittsgelder finanzieren die Honorare der Künstler:innen und Referent:innen. Sie sind als eine Art Umlage zu verstehen.

Jule Ronstedt & Evelyn Huber:
ÜberLebensLust

Eine musikalische Lesung, die stärkt, beruhigt und amüsiert: Texte von Mariana Leky, Rilke, Cocteau u.w. kombiniert mit handfesten, skurrilen Survival-Tipps und Musik an der Harfe!

JULE RONSTEDT ist seit 1994 als Schauspielerin in unterschiedlichen Genres zu sehen. Für ihre erste Kinorolle in „Bandagistenglück“ wurde sie als beste Nachwuchsdarstellerin mit dem Max- Ophüls-Preis ausgezeichnet.

2006 war sie in dem Kinohit „Wer früher stirbt, ist länger tot“ (Regie: M.H. Rosenmüller) die entzückende Lehrerin und wurde als Titelheldin „Franzi“ für den Bayerischen Fernsehpreis nominiert.
Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin ist Jule Ronstedt seit Jahren auch als Regisseurin und Autorin tätig. Sie inszenierte in München an den Kammerspielen, am Metropol-Theater und mehrfach als Gastregisseurin am Theater der Jugend, für das sie zwei Auftragsstücke schrieb.
Ihr erster Kinospielfilm „Maria Mafiosi“ (Drehbuch & Regie) lief im Sommer 2017 in den Kinos. Für den WDR las sie als Sprecherin die Texte von MARIANA LEKY „Im Aufzug“, „Die Herrenausstatterin“ und „Was man von hier aus sehen kann“ als Hörspiel ein. 
www.juleronstedt.de

EVELYN HUBER an der Harfe ist ein besonderes Klangerlebnis: hingebungsvoll feurig ebenso wie atmosphärisch meditativ. Inspiriert von Tango, Jazz, Impressionismus und lateinamerikanischem Lebensgefühl entwickelt sie einen einzigartigen Musikstil, der von ihrem sonnigen Temperament und ihrer Hingabe zur Musik getragen wird. Die Weltmusikerin, ausgezeichnet mit dem Bayerischen Kulturpreis und doppelte Echo-Gewinnerin (zusammen mit Quadro Nuevo), jammt, summt, brummt und swingt auf der Harfe und stimmt in schnellem Tempo kunstvoll verwobene Melodien an. Dann wieder verzaubert sie auf zartesten Engelssaiten. Mit viel Charme, Spielfreude und technischer Perfektion bringt Evelyn Huber auf der Harfe bislang ungehörte Klangwelten zum Schwingen. Jazz-Studien in den USA, Konzerttätigkeiten in aller Welt mit unterschied lichen Ensembles und ihre Soloperformances machen sie zu einer Virtuosin in den Genres Jazz und World Music.

Bildnachweis: © Christian Hartmann (Jule Ronstedt)

Alle Salons sind eine Einladung der Gastgeber. Sie öffnen ihr Haus und laden im Anschluss zu „Wein und Käse“ o.ä. ein.
Die Eintrittsgelder finanzieren die Honorare der Künstler:innen und Referent:innen. Sie sind als eine Art Umlage zu verstehen.

Meike Rötzer erzählt:
Thomas Mann
Der Zauberberg

Meike Rötzer erzählt: Meike Rötzer hat 2023 den Erzählbuchverlag gegründet und greift die alte Tradition des mündlichen Erzählens auf – sie verdichtet Roman- und Theaterstoffe der Weltliteratur in lebendige Geschichten. Sie erzählt klassische Romane und Dramen in der Sprache von heute – das ist lebendig, sehr unterhaltsam und von einer hohen Dichte. Wir hören: Der Zauberberg von Thomas Mann.

»Die Schauspielerin und Autorin Meike Rötzer vollbringt hier das Kunststück, Thomas Manns Roman so zu erzählen, dass sie nicht nur dessen inhaltlich wichtigsten Punkte und Figuren unterbringt, sondern auch die passende Atmosphäre schafft. Sie reduziert den Text auf das Wesentliche, erzählt voller Spannung und verschafft dem Roman, der oft als als ungelesener Backstein im Regal verstaubt, die ihm gebührende Aufmerksamkeit.« – Leonie Berger über das Erzählbuch Der Zauberberg im SWR

Meike Rötzer, 1971 in Westfalen geboren. Schauspielausbildung Otto-Falckenberg-Schule, München. Festengagements Badisches Staatstheater Karlsruhe, Städtische Bühnen Kiel. Freie Produktionen Berlin Sophiensæle, Theaterdiscounter, Festengagement TV-Serie, weitere Rollen folgten. 2008-2022 Lektorin für Belletristik Verlag Matthes & Seitz Berlin. Lesungen, Sprecherin/Autorin für Radiofeatures & Hörbücher. Seit 2021 Produktion des Podcasts Naturerkunden. 2022 Gründung des Erzählbuchverlag. 2023 nominiert für Deutschen Hörbuchpreis Kategorie beste Interpretin.

Bildnachweis: © Nik Konietzny

Alle Salons sind eine Einladung der Gastgeber. Sie öffnen ihr Haus und laden im Anschluss zu „Wein und Käse“ o.ä. ein.
Die Eintrittsgelder finanzieren die Honorare der Künstler:innen und Referent:innen. Sie sind als eine Art Umlage zu verstehen.

John von Düffel
Werkstattlesung
!!!fully booked!

Werkstattlesung. Mit dem Programm „Das Salonfestival liest ein Buch“ ist John von Düffel bei zahlreichen Salons bundesweit zu Gast gewesen und hat sein Buch der Stunde „Das Wenige und das Wesentliche“ über Verzicht und Askese vorgestellt. Aus dieser engen Zusammenarbeit ist ein Vertrauen und eine Vertrautheit entstanden, auf dessen Basis das Salonfestival und John von Düffel einen weiteren Schritt wagen wollen. Noch im Schreiben, in der Entstehungsphase seines neuen Buches mit dem Titel „Fragen an Fiona“ wird John von Düffel das Gespräch mit den Gastgebern und Gästen des Salonfestivals über gesellschaftlich relevante Themen suchen. Dazu wird er einzelne, noch in Arbeit befindliche Kapitel in Werkstattlesungen vorstellen und mit den Gästen weiterdiskutieren, um die Offenheit, Intensität und Qualität des Dialogs im Salonformat in die Weiterarbeit miteinzubeziehen. Work in Progress also statt fertiger Buchpräsentation. Auf diese Weise „schreibt“ das Salonfestival mit an diesem Buch und wird sich in dem Ergebnis sicher auch wiederfinden, wenn das Buch im Spätherbst des Jahres 2024 erscheint.

Zum Inhalt des neuen Buches: Schon die Buchidee selbst geht auf zahlreiche Salongespräche zurück. Im Rahmen der Salonlesungen aus „Das Wenige und das Wesentliche“ war eine der meistgestellten Fragen der Gäste die nach Fiona, der Philosophiestudentin aus Glasgow, die mit dem Satz „I want to sit on a stone and think“ Eingang in das Buch gefunden hat und darin als eine moderne Asketin beschrieben wird. Das war vor mehr als dreißig Jahren. Doch was ist inzwischen aus Fiona geworden? Wie denkt sie heute über die wichtigsten Fragen unserer Zeit? John von Düffel hat sie aufgesucht und ist mit ihr ins Gespräch gekommen über Themen wie Transformation und die Angst vor Veränderung, Wohlstand oder Wohlergehen, Lebensstandard versus Lebensqualität, Konsum und Suffizienz. All das in einem offenen, sehr persönlichen Ton, der hoffentlich im Gespräch mit den Salongästen widerhallen und seine Fortsetzung finden wird.

John von Düffel, geboren 1966 in Göttingen, wuchs u. a. in Londonderry, Irland, Vermillion South-Dakota (USA) und Oldenburg i. O./ Niedersachsen auf. Sein Studium der Philosophie und Volkswirtschaft absolvierte er in Stirling/ Schottland und Freiburg im Breisgau. 1989 legt er seine Promotion über Erkenntnistheorie ab. Seit 1991 arbeitet von Düffel als Dramaturg und Autor an verschiedenen Theatern in Stendal, Oldenburg, Basel und Bonn. Von 2000 bis 2009 wirkte er als Schauspieldramaturg am Thalia Theater Hamburg. Seit 2009 ist er Dramaturg am Deutschen Theater Berlin, im selben Jahr wurde er zum Professor für Szenisches Schreiben an die Universität der Künste Berlin berufen. Ab Sommer 2025 wird er Intendant des E.T.A. Hoffmann Theaters in Bamberg. Seine Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem aspekte-Literaturpreis und dem Nicolas-Born-Preis.

Alle Salons sind eine Einladung der Gastgeber. Sie öffnen ihr Haus und laden im Anschluss zu „Wein und Käse“ o.ä. ein.
Die Eintrittsgelder finanzieren die Honorare der Künstler:innen und Referent:innen. Sie sind als eine Art Umlage zu verstehen.

Literarische Auszeit:
mit Ewald Arenz in Südtirol

Salon auf Reisen!
In einer kleinen Runde treffen wir den Autor Ewald Arenz in Briol. Wir hören, wandern (freiwillig!) und reden. Besondere Orte, relaxtes Miteinander, Begegnung, Diskurs und Kulturgenuss – das sind die Charakteristika unserer Salonreisen.

Termin: 01. – 05. September 2024

Der Duft von Birnen, Schokolade, Sommer und der großen Liebe

Ewald Arenz hat zwei Berufe, besser zwei Berufungen: er ist Lehrer für Englisch und Geschichte an einem Nürnberger Gymnasium und seit Jahren einer der beliebtesten deutschen Schriftsteller. Alle zwei Jahre legt er einen neuen Erfolgsroman vor, der umgehend in den Bestsellerlisten landet. Wir hören aus seinen bekanntesten Romanen – erschienen im DuMont Buchverlag. Dabei wird der Erfolgsautor Ewald Arenz, dreifacher Vater und selber Spross einer Künstlerfamilie, auch über sein facettenreiches Leben erzählen…

Reiseverlauf:

So./ Ankunft in Briol bis ca. 17.00 Uhr, Empfang, Kennenlernen und gemeinsames Abendessen in der Stube.

Mo./ nach dem Frühstück gibt es ein Kennenlerngespräch mit Ewald Arenz über seine Arbeit. Im Anschluss: individuelle Gestaltung des Tages. Am späten Nachmittag hören wir Ewald Arenz in der Lesung aus Alte Sorten. Gespräche und gemeinsames Abendessen in der Stube.

Di./ der Bergführer nimmt uns mit in die Berge. Es kann gewandert, aber auch gelesen, relaxt oder einfach nur gefaulenzt werden. Individuelle Gestaltung des Tages. Am späten Nachmittag hören wir Ewald Arenz in der Lesung aus Der große Sommer. Gespräche und gemeinsames Abendessen in der Stube.

Mi./ individuelle Gestaltung des Tages – ggf. ein kleiner Ausflug nach Bozen? Am späten Nachmittag hören wir Ewald Arenz in der Lesung aus Die Liebe an miesen Tagen. Gespräche und gemeinsames Abendessen.

Do./ Frühstück und Verabschiedung. Ende der Reise gegen 11.00 Uhr.

Kosten für das Salonpaket incl. der 4 Übernachtungen und der Verpflegung (mittags Salatbuffet, abends 3-Gänge-Menü):

im Einzelzimmer/ Haupthaus € 1.590 pP
im Doppelzimmer/ Haupthaus € 1.090 pP

im Einzelzimmer/ Einäugl € 1.890 pP
im Doppelzimmer/ Einäugl € 1.290 pP

Teilnehmerzahl: mind. 20, max. 24 Teilnehmer:innen.
An- und Abreise in eigener Regie, Tischgetränke nicht enthalten. Änderungen vorbehalten. Verlängerung möglich. Moderation und Betreuung Claudia Bousset.

Reiseveranstalter ist Footprints Travel Media.
Das Salonfestival kuratiert und betreut das Salonprogramm.

EWALD ARENZ, 1965 in Nürnberg geboren, hat englische und amerikanische Literatur und Geschichte studiert. Er arbeitet als Lehrer an einem Gymnasium in Nürnberg. Seine Romane und Theaterstücke sind mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. Seine Romane ›Alte Sorten‹ (DuMont 2019) und ›Der große Sommer‹ (DuMont 2021, „Lieblingsbuch der Unabhängigen“ 2021) standen wochenlang sowohl als Hardcover wie als Taschenbuch auf den Spiegel-Bestsellerlisten. Sein neuer Roman ›Die Liebe an miesen Tagen‹ ist ein Spiegel-Nummer-1-Bestseller. Der Autor lebt mit seiner Familie in der Nähe von Fürth.

Buchungsanfrage

Hiermit melde ich mich/ uns zur Mitreise an!

Es gelten die Reisebedingungen von Footprints Events GmbH (s.u.). Alle Rückfragen richten Sie bitte an salonaufreisen@footprintsevents.de

Die Bezahlung des Reisepakets erbitten wir bis 14 Tage nach Erhalt der Buchungsbestätigung.

AGB anschauen

John von Düffel
Werkstattlesung
Fragen an Fiona

Werkstattlesung. Mit dem Programm „Das Salonfestival liest ein Buch“ ist John von Düffel bei zahlreichen Salons bundesweit zu Gast gewesen und hat sein Buch der Stunde „Das Wenige und das Wesentliche“ über Verzicht und Askese vorgestellt. Aus dieser engen Zusammenarbeit ist ein Vertrauen und eine Vertrautheit entstanden, auf dessen Basis das Salonfestival und John von Düffel einen weiteren Schritt wagen wollen. Noch im Schreiben, in der Entstehungsphase seines neuen Buches mit dem Titel „Fragen an Fiona“ wird John von Düffel das Gespräch mit den Gastgebern und Gästen des Salonfestivals über gesellschaftlich relevante Themen suchen. Dazu wird er einzelne, noch in Arbeit befindliche Kapitel in Werkstattlesungen vorstellen und mit den Gästen weiterdiskutieren, um die Offenheit, Intensität und Qualität des Dialogs im Salonformat in die Weiterarbeit miteinzubeziehen. Work in Progress also statt fertiger Buchpräsentation. Auf diese Weise „schreibt“ das Salonfestival mit an diesem Buch und wird sich in dem Ergebnis sicher auch wiederfinden, wenn das Buch im Spätherbst des Jahres 2024 erscheint.

Zum Inhalt des neuen Buches: Schon die Buchidee selbst geht auf zahlreiche Salongespräche zurück. Im Rahmen der Salonlesungen aus „Das Wenige und das Wesentliche“ war eine der meistgestellten Fragen der Gäste die nach Fiona, der Philosophiestudentin aus Glasgow, die mit dem Satz „I want to sit on a stone and think“ Eingang in das Buch gefunden hat und darin als eine moderne Asketin beschrieben wird. Das war vor mehr als dreißig Jahren. Doch was ist inzwischen aus Fiona geworden? Wie denkt sie heute über die wichtigsten Fragen unserer Zeit? John von Düffel hat sie aufgesucht und ist mit ihr ins Gespräch gekommen über Themen wie Transformation und die Angst vor Veränderung, Wohlstand oder Wohlergehen, Lebensstandard versus Lebensqualität, Konsum und Suffizienz. All das in einem offenen, sehr persönlichen Ton, der hoffentlich im Gespräch mit den Salongästen widerhallen und seine Fortsetzung finden wird.

John von Düffel, geboren 1966 in Göttingen, wuchs u. a. in Londonderry, Irland, Vermillion South-Dakota (USA) und Oldenburg i. O./ Niedersachsen auf. Sein Studium der Philosophie und Volkswirtschaft absolvierte er in Stirling/ Schottland und Freiburg im Breisgau. 1989 legt er seine Promotion über Erkenntnistheorie ab. Seit 1991 arbeitet von Düffel als Dramaturg und Autor an verschiedenen Theatern in Stendal, Oldenburg, Basel und Bonn. Von 2000 bis 2009 wirkte er als Schauspieldramaturg am Thalia Theater Hamburg. Seit 2009 ist er Dramaturg am Deutschen Theater Berlin, im selben Jahr wurde er zum Professor für Szenisches Schreiben an die Universität der Künste Berlin berufen. Ab Sommer 2025 wird er Intendant des E.T.A. Hoffmann Theaters in Bamberg. Seine Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem aspekte-Literaturpreis und dem Nicolas-Born-Preis.

Alle Salons sind eine Einladung der Gastgeber. Sie öffnen ihr Haus und laden im Anschluss zu „Wein und Käse“ o.ä. ein.
Die Eintrittsgelder finanzieren die Honorare der Künstler:innen und Referent:innen. Sie sind als eine Art Umlage zu verstehen.

Daniel Schreiber
Schreibseminar
August 2024
!!!fully booked!

Reflektion, Schreibseminar und Gespräche: in Hessenburg, nahe der Ostsee, inmitten der Natur treffen wir uns zum Schreibseminar. Das Projekt und Haus Kranich Museum & Hotel ist für das Salonfestival reserviert. Termin ist von So., 25.08. – Mi., 28.08.2024. Eine kleine, sehr exklusive Runde kommt hier zum Schreiben zusammen und stellt sich dabei folgenden Fragen:

Wie wollen wir leben? Wie will ich schreiben? 

„Wie wollen wir leben?“ ist eine der Fragen, die sich die Literatur schon immer gestellt hat. Doch mit den wachsenden Herausforderungen der Gegenwart hat diese Frage im Genre der Memoire oder des persönlichen Essays eine ungeahnte Renaissance erlebt. Wovon wollte ich schon immer erzählen? Wie kann ich mich dazu bringen, über die Dinge zu schreiben, über die ich wirklich schreiben will, und nicht über die Dinge, von denen ich denke, dass ich darüber schreiben sollte? Und wie situiert sich das eigene Erleben und das Schreiben darüber im großen Ganzen, in unserer Gesellschaft und unserer Kultur?

Dieser Workshop dreht sich um genau solche Frage. Sein besonderes Augenmerk liegt darauf, Kraft zu Schreiben zu schenken und dabei den Weitblick auf persönliches oder autobiografisches Erzählen zu fördern. Darauf, die immer präsenten Fallstricke der Angst, sich zu zeigen, zu vermeiden, und dabei dennoch nicht in eine Nabelschau zu verfallen. Und immer wieder darauf, Fragen stellen zu lernen, die wir uns selbst und als Gesellschaft häufig nicht zu stellen trauen. Denn häufig sind das die Fragen, an denen wir uns reiben und auf die wir, ohne es zu merken, eine Antwort suchen. Die Teilnehmenden des Workshops sind dazu eingeladen, ihre Ideen für ein eigenes Schreibprojekt vorzustellen oder einen persönlichen Kurztext vorzutragen. Auf dieser Grundlage entsteht im Laufe des Workshops ein neuer oder ein überarbeiteter Text, der dem eigenen Schreiben eine neue Richtung gibt.

Erwartet habe ich etwas Feedback zu meinen Texten und neue Impulse für meine Schreibtätigkeit. Aber ich bekam viel mehr als das: Das Schreibseminar war für mich tiefste persönliche Entwicklung in einem geschützten Rahmen. Ich habe wichtige Lebensfragen entdeckt, die für mich jetzt wirklich relevant sind. Es gibt für mich ein Leben vor und ein Leben nach dem Workshop. Jetzt habe ich zahlreiche Schreibideen und stelle mein Leben sinnvoll um. Für mehr Sinn in meinem Leben. Danke an Daniel und die gesamte Gruppe.
(Matthias Niggehoff, Teilnehmer im August 2023)

Zeitplan:

Tag 1:
14 – 16 Uhr Anreise
16 – 18 Uhr Workshop: gegenseitige Vorstellung und Klärung grundsätzlicher Fragen zum Schreiben autobiografischer und essayistischer Texte
19.30 Uhr gemeinsames Abendessen

Tag 2:
09 – 14 Uhr Workshop: Vorstellung der Projekte und Textausschnitte und das Herausarbeiten der darin verhandelten Fragen
14 Uhr gemeinsames Mittagessen
14-19 Uhr individuelle Schreibzeit zum Überarbeiten der Textausschnitte oder zum Schreiben neuer Kurztexte oder Textbausteine und Zeit für Einzelgespräche und Spaziergänge
19.30 Uhr gemeinsames Abendessen

Tag 3:
09 – 13 Uhr Workshop: Vorstellung der überarbeiteten oder neu entstandenen Texte, Feedback, Tipps und gemeinsamer Austausch über die Ergebnisse
13 – 15 Uhr gemeinsames Mittagessen und längerer Spaziergang
15 – 19 Uhr Workshop: Vorstellung der überarbeiteten oder neu entstandenen Texte, Feedback, Tipps und gemeinsamer Austausch über die Ergebnisse
19.30 Uhr gemeinsames Abendessen

Tag 4:
10 – 12 Uhr Workshop: abschließende Gesprächsrunde über die weiteren Pläne für die Texte, die nächsten zu gehenden Schritte und darüber, was wir voneinander gelernt haben
12 Uhr: abschließende Snackbar, danach Abreise

Daniel Schreiber, 1977 geboren, ist Autor der Susan-Sontag-Biografie Geist und Glamour (2007) sowie der hochgelobten und vielgelesenen Essays Nüchtern (2014) und Zuhause (2017). Er lebt in Berlin.

Auf Instagram: @thedanielschreiber
Bildnachweis zu Daniel Schreiber: Christian Werner

Die Kosten betragen € 1.890.
An- und Abreise erfolgen individuell und sind nicht beinhaltet.
ACHTUNG: Der nächstgelegene Bahnhof für Inter City Züge der Deutschen Bahn befindet sich in Ribnitz-Damgarten West (17km)

Zahlungs- und Stornobedingungen:
Das Teilnahmeentgelt wird vor Beginn der Veranstaltung mit Rechnungsstellung fällig. Die Teilnehmerin/ der Teilnehmer kann bis 31 Kalendertage vor Beginn der Veranstaltung mit schriftlicher Mitteilung per E-Mail vom Vertrag zurücktreten. Der gezahlte Betrag wird dann unter Abzug einer Stornogebühr von € 250 erstattet. Danach beträgt die Stornogebühr 100% des Teilnahmeentgelts.

Das Paket umfasst 3 Übernachtungen, die vollständige Verpflegung (Halbpension incl. aller Getränke) – und natürlich das Seminar! Die Zimmer (DZ) stehen zur Einzelnutzung zur Verfügung. Das Kranich Museum & Hotel hat Platz für 10 Teilnehmer:innen. Bitte melden Sie sich hier an:

Mehr zum Haus hier: www.kranichhof.de

Wild Strings
Into the wild

Klassik. Crossover. Sebastian Caspar und Michael Riemer lernten sich in Berlin an der Musikhochschule Hanns Eisler kennen und bewegen sich seither in innovativen musikalischen Zirkeln, in denen klassische Musik neu interpretiert wird. Beide sind unter anderem Mitbegründer des STEGREIF.orchesters, welches klassische Sinfonien mit Elementen der Improvisation, des Jazz und der Choreografie verbindet.
Im Privathaus in Hannover spielen sie ein raffiniertes Programm aus eigenen Arrangements für Geige und Gitarre  die hinreissenden rumänischen Volkstänze von Béla Bartók sowie eigene Kompositionen und Improvisationen aus Jazz und Swing. Also: Bartók, Brahms, Piazolla u.a.

Besetzung
Sebastian Caspar (Geige)
Michael Riemer  (Gitarre)

Video:
https://www.youtube.com/watch?v=sJGohpIQ6r0

Website
www.wildstrings.de

Jarka Kubsova
Marschlande
!!!fully booked!

Zwei Frauen, die Jahrhunderte trennen – der Wunsch nach Selbstbestimmung, der sie verbindet

Im Hamburger Marschland lebt ums Jahr 1580 Abelke Bleken. Sie führt allein einen Hof, trotzt Jahreszeiten und Gezeiten. Und sie versucht, sich gegen ihre Nachbarn zu behaupten, in einer Zeit, die für unabhängige Frauen lebensgefährlich ist. Fast fünfhundert Jahre später zieht Britta Stoever mit ihrem Mann und ihren Kindern in die Marschlandschaft. Ihre Arbeit als Geografin hat sie für die Familie aufgegeben, das neue Zuhause ist ihr noch fremd. Sie unternimmt lange Spaziergänge durch die karge Landschaft, beobachtet die Natur und lernt, in Bracks und Deichlinien die Spuren der Vergangenheit zu lesen. Dabei stößt Britta auf das Leben der Abelke, auf Ausgrenzungen und Ungerechtigkeiten, die beängstigend aktuell sind. Fasziniert taucht sie tiefer und tiefer ein – und merkt, wie viel sie im Leben der anderen Frau über sich selbst erfährt.

Jarka Kubsova, 1977 in Tschechien geboren, lebt seit 1987 in Deutschland. Sie arbeitete als Journalistin bei »Financial Times Deutschland«, »Stern« und »DIE ZEIT« sowie als Co-Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. 2021 erschien ihr Debütroman »Bergland«, der auf der Jahresbestsellerliste stand. Jarka Kubsova lebt in Hamburg. Für »Marschlande« tauchte sie tief in die Geschichte der Stadt und der Vier- und Marschlande ein und forschte in Archiven über Abelke Bleken und ihre Zeit.

Das Buch ist im Verlag S. Fischer erschienen.
Bildnachweis: Christoph Niemeyer

Phil Siemers
Hier gehör ich hin
!!!fully booked!

Nach der Veröffentlichung seines Debütalbum „Wer Wenn Nicht Jetzt“ im Februar 2020 und den beiden Singles „Hier gehör ich hin“ und „Is schon gut“ gibt Phil Siemers mit „Good News“ nun den Startschuss für das zweite Kapitel seiner Karriere. Die Songs sind auf seinem zweiten Studioalbum „MARLEEN“ zu hören – es ist ein atemberaubend zeitgenössisches, aktuelles Album: musikalisch im Handgemachten, Analogen, im Soul verankert, ohne dort zu erstarren.

Hat man Phil Siemers auf der Bühne erlebt, bleiben keine Fragen mehr offen. Denn der Singer-Songwriter schafft es, das Publikum mit seiner sanften und unaufgeregten Stimme sowie eingängigen Melodien in den Bann zu ziehen und sorgt mit einer ordentlichen Portion Blues und Soul für den nötigen Groove.

Wir freuen uns, dass wir Phil Siemers, der bei uns im Salon schon mehrfach mit der Band zu Gast war, nun in einem intimen Duo-Konzert mit seinem Pianisten Markus Schröder erleben.

Besetzung
Phil Siemers (Gitarre/ Vocals)
Markus Schröder (Keys)

Website

Video

Fotonachweis: Amelie Siegmund

Takadoon
pieces
!!!fully booked!

Takadoon, die sich 2011 gegründet haben, zeigen, wie sehr sich durchdachter Jazz und eingängiger Pop gegenseitig befruchten können. Als „Contemporary Vocal Jazz“ bezeichnen die Musiker des erfolgreichen Hamburger Kollektivs ihren unverwechselbaren groovigen und melodischen Stil, der viel Raum für Improvisation lässt. 2019 begannen die Köpfe der Band, Linda (Vocals & Lyrics) und Christopher Baum (Keys & Arrangements), ihr neues Album »pieces« zu produzieren, das im Sommer released wird.

Daher freuen wir uns besonders, dass eine der ersten Stationen der Tour zu uns in Salonfestival führt, wo Takadoon bereits früher zu Gast war. Welcome again!

Besetzung:
Gesang: Linda Baum
Piano: Christopher Baum
Drums: Rafa Müller
Bass: Giorgi Kiknadze

Bildnachweis: Annemone Taake