im Gespräch mit… Martin Hartmann
am Dienstag, den 14.07.2020 um 19.30 Uhr
Wir treffen uns im Netz!
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Gespräch und Diskussion. Alle wollen es – Banken, Politik, Wissenschaft, das Internet und die Liebe: unser Vertrauen! Doch das Vertrauen steckt in der Krise, viele fühlen sich betrogen, von Medien, Parteien, Unternehmen.
Der Philosoph Martin Hartmann analysiert in einer inspirierenden Gegenwartsdiagnose, was dran ist an der Krise. Und entdeckt ein grundlegendes Dilemma: Wir preisen das Vertrauen, wir vermissen es und beklagen seinen Verlust. Doch viele haben Angst vor der Verletzlichkeit, die mit Vertrauen einhergeht. Neue Formen der Überwachung werden hingenommen, an scheinbar bestätigten Meinungen festgehalten. Das führt zu Konflikten, Unsicherheit und Stillstand. Grund genug für vertrauensbildende Maßnahmen! Martin Hartmann ermutigt uns, wieder mehr Vertrauen zu wagen – für ein besseres Miteinander.
Martin Hartmann, geboren 1968, ist Professor für Praktische Philosophie an der Universität Luzern. Er studierte Philosophie, Komparatistik und Soziologie an der Universität Konstanz, der London School of Economics und an der Freien Universität Berlin. Er wurde an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main promoviert und habilitierte sich dort 2009. Seine Habilitationsschrift »Die Praxis des Vertrauens« erschien 2011 im Suhrkamp Verlag. Er schreibt regelmäßig für DIE ZEIT, die FAZ, die NZZ und den Merkur. Martin Hartmann lebt mit seiner Familie in Frankfurt am Main.